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Daten
- Baujahr
- 1705
- Anzahl Manuale
- 1
- Tastenumfang
- C-c'''
- Spieltraktur
- mechanisch
- Registertraktur
- mechanisch
- Register
- 5
- Höhe
- 223 cm
- Breite
- 120 cm
- Tiefe
- 61 cm
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Disposition
8'
4'
2'
1'
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Anmerkungen
Diese elegante Orgel eines unbekannten Meisters aus dem süddeutschen Raum datiert mit einer Inschrift am Instrument auf 1705. Das Gehäuse ist marmoriert bemalte, die originalen Schnitzereien wurden bei einer Restauration neu vergoldet.
Die Disposition 8-4-2-1 ist typisch für süddeutsche Instrumente. Alle Metallpfeifen sind orginal erhalten und in gutem Zustand, von den Holzpfeifen wurden einige rekonstruiert.
Der Tastenumfang ist C-c‘‘‘, C-H sind als kurze Oktave angelegt.
Die Abmessungen sind:
Höhe: 196 cm, + 27 cm für die geschnitzte vergoldete Krone
Breite: 120 cm
Tiefe: 61 cm
Der aktuelle Eigentümer hat das Instrument von einem Antiquitätenhändler in Amsterdam erworben, der das Instrument aus Graz importiert hatte. Ein Gutachten von Dr. Michael Latcham, der seinerzeit Kurator der Instrumentensammlung in Haag war, bestätigte die Echtheit des Instrumentes. Es wird vermutet, dass die Orgel ursprünglich für eine Kapelle in Bad Radkersburg, Österreich, erbaut wurde. Nach einer Restaurierung durch Albert Reil (Heerde) wurde das Instrument nach Schottland gebracht, wo es heute südwestlich von Edinburgh steht.